Alle Menschen sind gleich zu behandeln. Das gilt für Schweizer*innen, Ausländer*innen und auch Juden*innen. Wo kämen wir denn hin, wenn sich jüdische Menschen über einen Stern beschwerten! Es ist ja ein Gender-Stern und kein Juden-Stern! Es stellt sich allerdings die Frage, wo der Stern genau hinkommt. Dazu gibt es verschiedene Varianten:
Jude*in, Jüd*in, Jüde*in, Jude*innen, Jüde*innen, Juden*innen.
Der Sprachfluss muss unbedingt gewahrt werden und es sollte auf die umständliche Formulierung wie «Juden und Jüdinnen» verzichtet werden. Passend zu diesem Thema ist auch die gendergerechte Formulierung der Nazis. Schreibt sich das Wort Nazi*n, Nazis*innen oder NazInnen? Gibt es möglicherweise auch diverse Naz*innen? Oder schliessen Nazis falschgeschlechtliche Personen aus?
Ob man Jude*innen schreibt oder einfach JudeInnen oder Jude/üin, hauptsache man vergibt einer jüdischen Personen oder einer jüdischen Firma keine 1-Stern-Bewertung bei einer Googlerezensionen. Wussten Sie auch, dass es kein einziges Hotel gibt mit nur einem Stern? Und Sterneköche gibt es unter Juden praktisch auch keine.